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30 März 2022

CARFAX warnt: Mangel an Infos führt zu überhöhten Gebrauchtwagenpreisen

Die Preise für Gebrauchtwagen steigen europaweit auf Rekordhöhen (MÜNCHEN, 30. März 2022) – Nach der Corona-Pandemie trägt der Angriffskrieg in der Ukraine zu erhöhten Preisen in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen bei. Schon länger betroffen ist der Gebrauchtwagenmarkt. Die hohe Nachfrage bei geringem Angebot treibt die Preise in die Höhe. Wer sich nicht umfassend vor dem Kauf informiert, zahlt extra drauf. Im Durchschnitt kostete ein Gebrauchtwagen im Februar 2022 in Deutschland 26.756 Euro und war damit um fast 22 % teurer als im Februar 2021. Damals lag der Preis bei durchschnittlich rund 22.000 Euro. Immer weniger Gebrauchtwagen sind verfügbar und mit denen, die auf dem Markt sind, lassen sich gute Gewinne erzielen. Für Verkäufer eine gute Situation, für Käufer ein Risiko. Verkäufer, die nicht die besten Absichten haben, können zurzeit deutlich höhere Gewinne erzielen, denn zu den ohnehin hohen Preisen lassen sich durch das Verschweigen von wertmindernden Eigenschaften zusätzliche Gewinne erzielen. Unbedarfte Autokäufer bezahlen im schlechtesten Fall also den üblichen Marktaufschlag UND einen erhöhten Preis für ein vermeintlich einwandfreies Fahrzeug. „Wer jetzt einen Gebrauchtwagen kauft, ohne sich über die Historie des Fahrzeuges zu informieren, geht ein hohes finanzielles und auch ein Sicherheits-Risiko ein. Zu überhöhten Kaufpreisen können sich noch unerwartete Reparaturkosten versteckter Schäden gesellen. Außerdem könnte die Verkehrssicherheit des Fahrzeuges gefährdet sein“, erklärt Frank Brüggink, Gründer und Geschäftsführer von CARFAX Europe. Das Problem: Für in Deutschland zugelassene Fahrzeuge können Anbieter wie CARFAX keine Fahrzeughistorien erstellen. Schuld ist ein Passus im Straßenverkehrsgesetz, der es Käufern praktisch unmöglich macht, sich über die Historie ihres designierten neuen Gebrauchtwagen zu informieren. Im Koalitionsvertrag ist eine Änderung beim Umgang mit (fahrzeugbezogenen) Daten vorgesehen, wann sie aber tatsächlich kommt, ist nicht abzusehen. Bis dahin verlieren deutsche Autokäufer alleine durch Tachomanipulationen mehr als 6 Milliarden Euro – jährlich. „Es wird dringend Zeit, dass auch in Deutschland ein international etabliertes System für mehr Transparenz auf dem Gebrauchtwagenmarkt eingesetzt werden kann“, erklärt Brüggink weiter. Mit Gebrauchtwagenhistorien, wie CARFAX sie bereits seit 2007 in Europa anbietet, lassen sich Zustand und Wert eines Fahrzeuges besser einschätzen. CARFAX verfügt mit mehr als 32 Milliarden Einträgen über die weltweit größte Datenbank ihrer Art. Importstatus, Kilometerstände, Ergebnis der letzten Inspektion oder Diebstähle, all dies lässt sich, bei entsprechender Datenlage, aus der Gebrauchtwagenhistorie ablesen. Durch dieses Plus an Informationen wird die Informationsasymmetrie zwischen Käufer und Verkäufer aufgelöst und Deals auf Augenhöhe sind möglich. Hinweis: Ein CARFAX Vertreter steht für Interviews und O-Töne zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie hierfür Marcel Rotzoll über die angegebenen Kontaktdaten.

Wer vorher checkt, spart böse Überraschungen.
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